Das bin ich. Auf dem ChessBase-Server als GLADIATOR

Auf dem ChessBase-Server im Maschinenraum bekannt als  " GLADIATOR ",  " WALZ " und " HeinzWalz "

 

Ich wurde am 11.08. 1943 in Reutlingen ( 40 km südlich von Stuttgart ) geboren.

Soweit ich mich noch erinnern kann war das mitten im Krieg.

Reutlingen ist Heute eine Großstadt mit über 100 000 Einwohnern.

Ich bin ein echter Schwabe der 1975 nach Bad Kissingen ( Unterfranken ) auswanderte.

Bad Kissingen liegt etwa 25 km nördlich von Schweinfurt und 50 km nördlich von Würzburg.

Bad Kissingen hat etwa 25 000 Einwohner und mit Kurgästen oft das Doppelte.

In Schweinfurt arbeitete ich auch und zwar bei der Fichtel&Sachs AG.

Später wurde die Firma von Mannesmann übernommen.

Heute gehört die Firma zu Siemens&Bosch.

Wir sind Zulieferer der Autoindustrie. In der Hauptsache Stoßdämpfer und Kupplungen.

Auch die Formel 1 ( Ferrari ) wird von uns beliefert.

Mit 57 Jahren ging ich in den Vorruhestand. Jetzt kann ich das Leben geniesen.

Deshalb habe ich auch wieder mehr Zeit für mein Hobby Schach und Computerschach.

Ich spielte auch einige Jahre Aktiv im Schach-Verein in Bad Kissingen.

In den  80ziger Jahren war Bad Kissingen eine Schachhochburg.

Es wurden mehrere große Turniere in Bad Kissingen gespielt.

Ich war natürlich bei allen Turnieren als Zuschauer dabei. Nur 1928 hatte ich keine Zeit zum zuschauen.

Hier 3 Turniere die ich in meiner Datenbank gefunden habe:

Schon 1928 fand in Bad Kissingen ein Großmeister-Turnier statt.

Bad Kissingen 1928

                       1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2

1 Bogoljubow,Efim      * 0 ½ 1 ½ 1 ½ 1 1 1 1 ½ 8.0/11

2 Capablanca,Jose Raul 1 * ½ ½ ½ ½ 1 ½ 1 0 ½ 1 7.0/11

3 Euwe,Max             ½ ½ * 1 ½ 1 0 1 0 ½ ½ 1 6.5/11 34.75

4 Rubinstein,Akiba     0 ½ 0 * 1 ½ 1 1 ½ ½ ½ 1 6.5/11 32.00

5 Nimzowitsch,Aaron    ½ ½ ½ 0 * ½ ½ 0 ½ 1 1 1 6.0/11

6 Reti,Richard         0 ½ 0 ½ ½ * 1 ½ ½ ½ 1 ½ 5.5/11

7 Tartakower,Saviely   ½ 0 1 0 ½ 0 * 1 ½ ½ ½ ½ 5.0/11 26.75

8 Marshall,Frank James 0 ½ 0 0 1 ½ 0 * 1 1 ½ ½ 5.0/11 25.25

9 Yates,Frederick      0 0 1 ½ ½ ½ ½ 0 * ½ ½ 1 5.0/11 25.25

10 Spielmann,Rudolf    0 1 ½ ½ 0 ½ ½ 0 ½ * ½ ½ 4.5/11

11 Tarrasch,Siegbert   0 ½ ½ ½ 0 0 ½ ½ ½ ½ * ½ 4.0/11

12 Mieses,Jacques      ½ 0 0 0 0 ½ ½ ½ 0 ½ ½ * 3.0/11

 

Bad Kissingen  1980

                                                                                    1      2      3      4
1 Karpov,Anatoly     2725  +45 ** ½½ ½1 11 4.5/6
2 Spassky,Boris      2615   -3 ½½ ** ½½ ½½ 3.0/6 9.00
3 Huebner,Robert     2600  +16 ½0 ½½ ** ½1 3.0/6 7.50
4 Unzicker,Wolfgang  2510  -58 00 ½½ ½0 ** 1.5/6

Average elo: 2612 <=> Category: 15
gm = 3.00 m = 1.80

Bad Kissingen  1981

                              1   2  3  4  5  6 
1 Kortschnoj,Viktor 2650 +251 ** 1½ ½1 11 11 11 9.0/10
2 Seirawan,Yasser   2555  +46 0½ ** 1½ 10 11 10 6.0/10 25.50
3 Hort,Vlastimil    2575  +22 ½0 0½ ** ½½ 11 11 6.0/10 22.00
4 Sosonko,Gennadi   2595 -184 00 01 ½½ ** ½0 ½½ 3.5/10
5 Wirthensohn,Heinz 2420  -14 00 00 00 ½1 ** 1½ 3.0/10
6 Lobron,Eric       2405  -41 00 01 00 ½½ 0½ ** 2.5/10

Average elo: 2533 <=> Category: 12
gm = 6.00 m = 4.00


Auch Portisch war mal in Bad Kissingen und spielte ein Simultan, ich erreichte gegen Ihn ein Remis.

Auch die damalige Frauen-Weltmeisterin Maja Chiburdanidze war in Bad Kissingen.

Es wurden auch mehrere Damen Turniere gespielt, ich glaube es war auch eine Deutsche Damen-Einzel-Meisterschaft dabei.

Der damalige Chef des Hotels hatte viel für Schach übrig, sonst wäre das gar nicht möglich gewesen in Bad Kissingen. Leider hatte der Nachfolger nichts mehr für Schach übrig und so gab es auch keine Große Turniere mehr in Bad Kissingen.

Das war auch die Zeit wo die ersten Brettschachcomputer so langsam Schachspielen konnten.

Auch war ich damals einer der ersten der sich mit diesen Geräten beschäftigte.

Ich besitze heute noch einige davon. Mein erster war der Chess Champion MK I. Ich sah ihn 1976 in einem Spielwarengeschäft in Bad Kissingen. Er kostete etwa 250 DM. Nachdem ich ihn dann zu Hause testen wollte, war er nach ein paar Stunden defekt. Ich gab ihn am anderen Tag zurück und lies mir mein Geld wiedergeben. Das war kein Schachcomputer sondern ein Spielzeug. Er kannte nicht einmal alle Schach regeln.

Meinen nächsten kaufte ich 1978, es war der Fidelity Chess Challanger 10 und kostete etwa 700 DM. Der hatte schon ein sehr schönes Holzbrett und konnte schon einigermaßen Schachspielen.

Es folgte 1980 der Mephisto I auch Brikett genannt wegen seiner Form und Farbe. Der kostete um die 500 DM.

1981 kaufte ich den SciSys Chess Champion Mark V für etwa 700 DM. Der war damals auch Weltmeister in der kommerziellen Gruppe. Er hatte ein LCD-Display und konnte sogar Simultan auf 12 Brettern spielen. Man kommte zwischen den einzelnen Brettern hin und her schalten.

Dann kam die Große Zeit der Mephisto Schachbretter. 1983 kaufte ich den Mephisto Exclusive I für etwa 1000 DM. Zwei Jahre später kaufte ich den Mephisto Exclusive II und verkaufte den Exclusive I. 1986 kaufte ich dann das Modul Rebel 5.0

Wer die Schachcomputer einmal anschauen will sollte auf diese Webseite gehen. Das ist eine der Besten Homepage für Brettschachcomputer. Das ist die Webseite von Kurt Kispert von dem auch die Schachcomputer-Bilder sind. Kurt ist auch der Organisator der D.A.CH-Kaufbeuren Oldi Turniere. D.A.CH. steht für Deutschland,Östereich und Schweiz.

http://www.schachcomputer.at

Ich war auch Teilnehmer des 1.D.A.CH-Kaufbeuren Oldi-Turnier 2001, hier ein paar Bilder davon. Mehr Bilder unter der oberen Adresse. Da sind auch Bilder von mir dabei die ich gemacht habe.

Damals nahm ich immer einen Schachcomputer mit in meinen Schachclub und lies ihn gegen Clubkameraden spielen. Auch gegen andere Computer die ein Clubfreund mitbrachte liesen wir spielen.  Da ich selbst kein so guter Blitzer war, lies ich einmal das Rebel-Modul bei einem großen Blitz und auch Schnellschach-Turnier in Bad Kissingen mitspielen. Ich weiß nicht mehr welchen Platz er belegte, aber letzter wurde er nicht. Damals hatten die Vereinsspieler noch keine so große Angst vor den Schachcomputern und waren damit einverstanden.

Ich zog mich dann Berufsbedingt etwas vom Schach zurück. Nachdem ich lange Jahre mich weniger mit Schach beschäftigte, bin ich jetzt wieder voll dabei.

Damals als wir vom 2 Schichtbetrieb auf 3 Schichtbetrieb umstellten hatte ich einfach keine Zeit und Lust auf Schach. Auch arbeiteten wir nicht 5 sondern 6 Tage in der Woche.

Da hatte ich dann keine Lust mehr auch noch Sonntags in der Mannschaft zu spielen.

Aktiv spiele ich aber nun auch nicht mehr. Damals mußte man noch selber denken.

Heute lasse ich den Computer denken.

Mit Computer kam ich zuerst mit dem ATARI 2600 in Berührung. Das war eine Spiele-Konsole und wurde an den Fernseher angeschlossen. Da konnte man verschiedene Spiele mittels Modulen spielen. So ein Spiel (Modul) kostete damal etwa 100 DM.

Mein erster richtiger Computer war dann der Commodore 64, der sogenannte Volks-Computer oder auch Brotkasten genannt wegen seiner Form. Auch der wurde an den Fernseher angeschlossen. Da erlehrnte ich auch die Programmiersprache Basic. Ich habe mir dann selber kleine Programme geschrieben. Das schreiben ging manchmal schnell, aber die anschliesende Fehlersuche dauerte dann meistens etwas länger.

Als nächsten Computer hatte ich dann die Wahl zwischen einem Amiga und dem ATARI 1040 ST. Ich entschied mich für den ATARI, denn der Amiga war mehr zum spielen gedacht. Der ATARI hatte einen kleinen Schwaz-Weiß Bildschirm und der Computer befand sich in der Tastatur. Dieser Computer hatte schon eine sehr gute graphische Oberfläche.

Mein erster richtiger PC war dann ein Vobis SX 25 im Colani-Desgin. Das Betriebsystem war damals DOS mit Windows 3.1. Ich habe im laufe der Zeit alle Windows Betriebsysteme mitgemacht. Der nächste PC war ein Maxdata mit PI und 200 MHz. Bei meinem jetztigen PC  auch ein Maxdata mit PIII,1000 MHz war Windows ME installiert. Damit war ich nicht zufrieden, zu viele Abstürze. Seit ich darauf WinXP installiert habe läuft er ohne Probleme. Außer diesem PC habe ich noch ein Laptop von TOSHIBA mit 650 MHz. Auch der hatte WinME das ich auch durch WinXP ersetzte. Beide laufen seither ohne die geringsten Schwierigkeiten. Ich bin also mit WinXP sehr zufrieden. Man muß sich halt das Betriebsystem so einrichten wie man es für richtig findet. Da ich auch mehrere PC Zeitschriften lese bekommt man im laufe der Zeit mit was man verstellen soll und kann. Mit dem Laptop bin ich auch meistens im Maschinen-Raum auf dem ChessBase-Server da auf dem PC  ja meine Turniere laufen. Große Sprünge kann man mit 650 MHz natürlich nicht machen, aber ab und zu gewinne ich auch gegen bessere Hardware.

Nun etwas mehr Privates von mir. Mit 7 Jahren kam ich in die Volks-Schule. Heute nennt man das glaube Hauptschule. Ich ging nicht 8 sondern 9 Jahre in die Schule. Das kam so weil mich ein Lehrer so gern hatte, daß ich ein weiteres Jahr bei Ihm bleiben durfte. Aber nicht weil ich dumm war mußte ich die Klasse wiederholen, sondern weil ich lernfaul war. Damals war mir das Fussball spielen wichtiger als das lernen. Meine Eltern waren beide berufstätig und bei den Großeltern durfte ich machen was ich wollte. Also spielen ich oft den ganzen Tag nur Fussball mit meinen Freunden. Da mein Vater Friseurmeister war und ein eigenes Friseurgeschäft hatte mußte ich den Friseurberuf erlernen. Kurz nach der Lehre mußte ich dann zur Bundeswehr. Ich kam nach Ulm an der Donau in ein Panzerbattallion. Damals war die Wehrplicht noch 18 Monate. Außer Schießen lernte mann beim Bund noch Rauchen und Saufen. Man hatte ja sonst nichts zu tun als nach Dienstschluß sich in der Kantiene den Hals voll laufen zu lassen. Da ich nach Dienstschuß meinen Kameraden die Haare schnitt für 1 DM hatte ich auch immer genug Geld um zu trinken. Auch meinen Vorgesetzten schnitt ich die Haare, allerdings nicht nach Dienstschuß, sonderen wärend des Dienstes. Wer damals sich nicht die Haare schneiden lies bekam keinen Wochenend Urlaub und mußte in der Kaserne bleiben. So hart waren damals die Regeln. Nach der Bundeswehrzeit arbeitete ich wieder bei meinem Vater im Friseurgeschäft. Nach ein paar Jahren bekam ich Streit mit Ihm und Kündigte. Vater und Sohn in einem Betrieb ist meistens nicht gut. Da ein Verwanter von mir ein Baugeschäft hatte fing ich bei Ihm an. Ich war für vieles zuständig aber meistens als Fahrer für den Chef, da der keinen Führerschein hatte (ja der Alkohol). Ich hatte mir angewöhnt nie Alkohol zu trinken wenn ich Auto fahren mußte. Das blieb bis Heute so. Dann lernte ich um auf den Beruf des Isolierers. 1973 heiratete ich. Da meine Frau verwante in Bad Kissingen hatte zogen wir 1975 nach Bad Kissingen. Ich habe auch 2 Kinder. 1975 bekamen wir einen Sohn und 1978 eine Tochter. Im verflixten 7.Jahr lies sich meine Frau scheiden. Da spielte auch meine blöde Schichtarbeit eine Rolle. Meine Frau ging zurück zu Ihren Eltern in den Oberpfälzer Wald nach Waldmünchen und nahm die Kinder mit. Seither bin ich wieder Junggeselle. Hat auch seine Vorteile. Ich habe auch noch eine Schwester und einen Bruder. Wir sind alle 10 Jahre auseinander. Meine Schwester ist 10 Jahre und mein Bruder 20 Jahre jünger. Da leisteten meine Eltern Maßarbeit. Leider ist meine Schwester vor ein paar Jahren an Krebs gestorben, obwohl sie nie Rauchte und auch selten Alkohol trank. Mein Bruder übernahm nach dem Tod meiner Eltern das Haus und zahlte mich und meine Schwester damals aus. Da Haus hat einen Garten und 5 große Zimmer und mein Bruder ist auch noch Junggeselle. Da ist also viel Platz. So kann ich auch immer wieder mal nach Hause kommen. Mein Zimmer ist noch vorhanden.

Das ist mein Bruder, er denkt gerade, kommt der Kaffee oder kommt er nicht. Und wann spielen wir endlich eine Partie Schach.

Meine sonstigen Hobbys sind außer Schach, Computer und Fussball noch alle anderen Sportarten, allesdings nur als Zuschauer. Meine Lieblingsvereine sind der VfB Stuttgart und der SSV Reutlingen bei dem ich ja auch in der Jugend Fussball spielte.  Nur Miniatur-Golf spielte ich später auch einige Jahre Aktiv. Bei den Bayerischen Meisterschaften habe ich alle drei Medallien mal gewonnen. Also Gold, Silber und Bronce. Der Vorteil gegenüber Schach war, daß man den ganzen Tag an der frischen Luft war. In meiner Zeit als ich noch in Reutlingen wohnte nahm ich sogar mal an einer Deutschen Meisterschaft teil. Die war damals in Braunschweig. So weit bin ich im Schach nie gekommen. Da reichte es nur zu den Unterfränkischen Meisterschaften. Ich hoffe Ihr habt nun ein gutes Bild von mir.

 

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